In der Städtischen Galerie im Kunsthaus Troisdorf (DE) wurde am 15.4.2018, um 11:00 Uhr die Ausstellung „FLASH FUTURE“ eröffnet. Rudolf Eich, Vize-Bürgermeister der Stadt Troisdorf begrüßte die zahlreichen Besucher dieser Ausstellungseröffnung. Einen Überblick zu den ausgestellten Werken und zu den Künstlerinnen und Künstlern gaben die Kuratorinnen der Ausstellung, Dr. Karin Puchinger und Christine Todt. 

Rudolf Eich, Vizebürgermeister von Troisdorf bei der Eröffnung mit den anwesenden KünstlerInnen

Flash Future ist eine künstlerische Bearbeitung der Themenstellungen der heutigen Zeit und deren Problemen wie Politik, Umwelt, Tiere oder Menschen. 14 KünstlerInnen präsentieren ihre Sicht des Themas dieser Ausstellung und zeigen den Ausblick in eine mögliche Zukunft:

Menschen stehen im Blickwinkel des Künstlers Florian Boehm, er sieht seine Zeichnungen und Gedichte erst als durch den jeweiligen Rezipienten als vollendet an. Bei Claudia Defrancesco steht es nicht im Vordergrund ihrer Arbeit, die Natur abzubilden, sondern im Mittelpunkt der grafischen Auseinandersetzung steht die bildnerische Komposition. Die Schnelligkeit der Veränderungen in unserer heutigen Zeit greif Cäcilia Gabriel mit ihren Nähdrucken und dem Sackspinnenkleid auf. Monika Hartl nimmt die zunehmende Virtualisierung im Zusammenhang mit der Natur ins Visier ihrer künstlerischen Auseinandersetzung in einer kontrastreichen Zusammenstellung von Virtualität und Realität.

Paul Jaeg ist mit drei Werken vertreten und er präsentiert diese Arbeiten mit sehr originellen Titeln. Petra Korte hat sich auf den voraussichtlichen „Menschen der Zukunft“ konzentriert, während Albert Lindenthaler mit seinen Zeichnungen eine Gratwanderung im Kopf durchschreitet, denn es stellt ein Suchendes und sich Ereignendes zugleich dar. Michele Meynier beschäftigt sich mit dem Phänomen von Menschenansammlungen.

Das Thema der neuen Serie „Transit“ von Christiane Pott-Schlager bilden Reisen und Orte, mit ungeheurer Schnelligkeit durchfahren. Bei der Künstlerin Karin Puchinger bildet das Thema „Burn out“ am Beispiel eines Pianisten die Basis ihrer präsentierten Arbeit.

 

Edith Richter widmet sich einem weiteren Aspekt unserer Zeit, dem Phänomen von Amokläufen in Schulen oder Las Vegas. Johann Schreilechner ist mit Objektkunst in dieser Ausstellung vertreten, sein Werk „MU(H)TATION“ stellt die  Problematik des Enthornens von Vieh dar.

Christine Todt setzt mit „Herzschmerz“ die Situation von alleinerziehenden Müttern, die sich in den letzten 100 Jahren nicht allzu viel geändert hat, künstlerisch um, während Rauthgundis Zieser mit ihrem Wandteppich „Erderwärmung“ auf den Umweltschutz aufmerksam macht.

 

Die Ausstellung ist zu Öffnungszeiten bis 6.5.2018 im Kunsthaus Troisdorf  zu besichtigen.

 

KUNSTHAUS TROISDORF

Städtische Galerie Mülheimer Straße 23 53840 Troisdorf

Öffnungszeiten: Samstag: 15 – 18 Uhr Sonntag:  11 – 14 Uhr

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