Tänzerinnen sind von Künstlern ein gerne verwendetes Sujet. Speziell die Pastelle von Edgar Degas sind der Öffentlichkeit ein Begriff. Degas verstand es sehr gut, die flüchtigen Bewegungen und Emotionen der Welt der Musik und des Tanzes einzufangen. Degas fertigte zahlreiche Modelle aus Wachs ohne Tutu und Haarband, welche das Atelier jedoch nie verließen. In Salzburg finden wir unweit des Mirabellplatzes auch eine Skulptur einer Tänzerin:
Bildmontage_Monika Hartl

Bildmontage_Monika Hartl

Die Tänzerin von Giacomo Manzù steht in höchster Anspannung auf ihren Zehenspitzen, erhöht durch einen runden nach oben abgerundeten Sockel. Sie zieht sich mittels ihrer Haarpracht, welche sie mit beiden Armen umfasst, gezielt nach oben, ihr geschmeidiger Körper zeigt sich dabei in einer zarten Biegung. Die Bronze-Plastik mit einer Höhe von ca. 2,5 Metern ist eine Fassung aus dem Jahr 1951[1], sie zählt somit zu den frühen Werken von Giacomo Manzu zu dem Themenbereich Tänzerin. Dieses Kunstwerk wurde am 6. August 1976 von Dr. Franz Burda als persönliches Geschenk an die Stadt Salzburg übergeben, und sollte die langjährige Freundschaft zwischen dem italienischen Bildhauer und der Stadt Salzburg unterstreichen.[2] Die Wahl des Rosenhügels für diese Plastik war eine gelungene Entscheidung, die Schönheit des Platzes für diese Tänzerin wird im Rahmen dieser Übergabe besonders hervorgehoben.   [1] Im Buch Giacomo Manzù der Galerie Welz aus dem Jahr 1960 wird dieses Arbeit abgelichtet, wird hier jedoch unter der Bezeichnung Der Tanzschritt . Bronze. 1954. 230 cm hoch angeführt. Manzù. 1960. Keine Seitennummerierung. [2]Amtsblatt der Stadt Salzburg vom 15. August 1976. Nr. 16/1976. Seite 5. Bild der Frau in Salzburg (3):  Bildmontage/Digital 2016  30 x 20 (H/B)

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